„Die wichtigsten Aspekte einer zum Filmen von LED-Volumes tauglichen Kamera sind Wiedergabe und Dynamikumfang. In der Vergangenheit bestand die Herausforderung darin, die Farben dieser beiden Bereich abzugleichen, insbesondere die Hauttöne. Deshalb wollte ich unbedingt ausprobieren, wie es aussieht, wenn man eine Person vor einer Volume-Wand unter Verwendung genau derselben Farbverarbeitung filmt, die für das ‚Ding‘ an der Volume-Wand verwendet wird. Das Filmen von Plates in ultrahoher Auflösung mit einem Spielraum von 16 Blendenstufen war etwas, das nur eine Spezialkamera zu leisten vermochte.

Die URSA Cine kann Backplates sogar noch höher aufgelöst in 12K 3:2 (12.288 x 8.040) erfassen. Und für die Hauptdreharbeiten gibt sie einem mehrere Optionen, angefangen von 2,4:1 12K (12.288 x 5.112) bei 120 fps, 8K oder 4K bei 220 fps über Super 35 (Äquivalent zu 4-Perf.) in 9K bis hin zu 100 fps. Für diese Tests hätte ich gerne etwas im Vordergrund gehabt, vielleicht ein paar Bäume. Das hätte mir etwas im Mittelfeld gegeben, zumal ich sphärische S8/i FF-Flaggschiff-Objektive von Cooke und 2-fache Anamorphoten der Hawk-C-Serie benutzte. Aber bei diesen Tests ging es mehr darum, die Elemente für den 12K-Vorder- und den 12K-Hintergrund zu filmen. Und ich muss sagen, die sahen am Set absolut großartig aus.“

„Ich habe für Shondaland und Jerry Bruckheimer TV bei großen Fernsehserien wie ,How To Get Away With Murder‘, ,Grey's Anatomy‘, ,CSI: Crime Scene Investigation‘, ,Lucifer‘ sowie bei Kinofilmen wie ,Resident Evil: Apocalypse‘, ,REAGAN‘, ,Feardotcom‘, ,Final Destination: Bloodlines‘ als DP gearbeitet. Deshalb wähle ich immer eine Kamera, die mich um Mitternacht inmitten einer Szene nicht im Stich lässt. Mit den Blackmagic Kameras arbeite ich nun schon seit zehn Jahren. Ihre Farbverarbeitung und Bildqualität sind mir gleich ans Herz gewachsen. Sie erzeugen natürliche und ansprechende Farbtöne. Außerdem eignen sie sich ebenso gut für Fernsehsendungen und Produktionen für die große Kinoleinwand. Auf ihre Bildqualität ist Verlass und die finale Farbkorrektur läuft immer glatt.“

„In Verbindung mit einem 3:2-12K-Vollformatsensor ist die URSA Cine einfach genial. Ich möchte auf keinen Fall zu Super 35 zurückkehren. Am Drehort zählt jede Sekunde. Deshalb ist es eine Rettung, wenn man durch einfaches Ändern des Sensormodus und geringes Croppen mit demselben Objektiv breite und enge Aufnahmewinkel einfangen kann. Die Kamera ermöglicht Drehs mit Super 35 (Äquivalent zu 4-Perf.) in 9K bis zu 100 fps und im Vollformat mit 8K und 4K 2,4:1 bei 220 fps. Mit der zusätzlichen Auflösung kann man sogar im 12K-3:2-Open-Gate-Format bei 80 fps und in 12K-2,4:1 mit 12.288 x 5.112 Pixeln bei 120 fps arbeiten. Das Tolle ist, dass man in 4K, 8K oder sogar 12K filmen und dabei den gesamten Sensor ohne zu croppen nutzen kann. Und trotzdem erhält man das volle Sichtfeld der Objektive.“