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Die Anzeigen am oberen Bildschirmrand sind für diverse Kamera-Einstellungen. Ändern lassen sie sich durch bloßes Antippen der jeweiligen Einstellung. Es erscheint dann ein bedienfreundliches Anpassungsfenster.
Die Blackmagic Cinema Camera wird mit demselben genialen Blackmagic OS betrieben, wie auch die URSA Mini Pro 12K. So bedienen Sie die Kamera schneller und intuitiver denn je! Alle wichtigen Funktionen rufen Sie mit einer Tippgeste auf das Head-up-Display auf. Über die coole Slate – eine digitale Filmtafel – sind Metadaten spielend leicht eingegeben. Auf dem Dashboard bestimmen Sie mit Tipp- und Wischgesten die Einstellungen für Aufzeichnung, Monitoring, Audio, Kamerasetup, Presets und 3D-LUTs. Jede Feature läuft in der Kamera als separate, hochperformante App, was für eine simplen Kamerasoftwares überlegene Stabilität sorgt. Das Beste: Künftig können wir so per Software-Updates noch mehr tolle Funktionen hinzufügen.
Reseller findenDas Head-up-Display, kurz HUD, birgt wichtige Daten wie Framerate, Blende, Timecode, Verschlusswinkel, Weißabgleich, ISO, Tonpegel und mehr. Durch Auf- oder Abwärtswischen rufen Sie das Head-up-Display auf oder verbergen es. Beispielsweise passen Sie so Einstellungen wie den Weißabgleich durch einfaches Berühren der WB-Anzeige an. Oder tippen Sie die Audiopegelmeter an, um die Tonpegel zu justieren. Alles ist interaktiv und jeder Wert lässt sich per Fingerzeig prompt ändern – ohne Umweg über komplizierte Menüs.
Die Anzeigen am oberen Bildschirmrand sind für diverse Kamera-Einstellungen. Ändern lassen sie sich durch bloßes Antippen der jeweiligen Einstellung. Es erscheint dann ein bedienfreundliches Anpassungsfenster.
Die Timecode-Anzeige gibt die Dauer Ihrer Aufzeichnung an, kann bei Aktivierung jedoch auch den in die aufgenommene Datei eingebetteten Timecode anzeigen. Während der Aufzeichnung ist der Timecode rot.
Im Zebra-Modus werden auf überbelichteten Bildbereichen diagonale Streifen eingeblendet. Es gibt acht Zebra-Presets, darunter „Mittlerer Grauwert“ und „Mittlerer Grauwert + 1 Stop“.
Die Fokussierhilfe ist sehr effektiv. Feine Bilddetails werden farbig markiert, um Sie auf unscharfe Bereiche aufmerksam zu machen. Dies ermöglicht manuelles Scharfstellen beim Aufnehmen filmischer Looks.
Diese Markierungen umfassen Seitenverhältnisse für verschiedene TV- und Online-Normen. Auf dem LCD erscheinen Markierungen als Overlays. Bspw. 1,85:1, 2,35:1, 2,39:1 und 2,40:1 für Kinofilme. Für soziale Medien gibt’s auch 16:9.
Die Vorgabe eines Rasters blendet Bildschirm-Markierungen zur Platzierung von Objektiven in einem Shot ein. Es gibt mehrere Arten, darunter ein Drittel-Raster, Horizont-Meter, Fadenkreuz und einen mittigen Punkt.
„Safe Area“-Linien helfen Bedienern mit der Platzierung wichtiger Bildinhalte, damit diese nicht zu nah an die Bildschirmränder geraten und beim Ansehen auf Consumer-Fernsehgeräten ggf. abgeschnitten werden.
Falschfarben-Overlays stellen unterschiedliche Helligkeitswerte farbig dar. Pink repräsentiert eine optimale Belichtung für hellere Hauttöne, Grün hingegen eignet sich besser für dunklere Hauttöne.
Um die Helligkeit des Kamera-Touchscreens anzupassen, tippt man auf das Helligkeits-Icon und zieht den Schieberegler nach rechts oder links. Damit die Einstellungen immer sichtbar bleiben, lässt sich die Helligkeit nicht komplett reduzieren.
Generell gibt man die Bildwechselrate im Format vor, in dem nach der Postproduktion ausgeliefert werden soll. Sie können interessante Tempoeffekte gestalten, indem Sie eine von der Kamerarate unabhängige Sensorrate vorgeben.
Die Blendenregler justieren die durch das Objektiv eintretende Lichtmenge. Durch Tippen auf diesen Regler kann man die Blendenöffnung an kompatiblen Objektiven ändern und sogar Belichtungsautomatik-Modi für optimale Belichtung konfigurieren.
Bei wechselnden Lichtverhältnissen können Sie mit dem Verschlusswinkel die Bewegungsunschärfe in Ihrem Bild vorgeben. Das geht manuell oder indem Sie per Tipp auf die Anzeige einen der vorgeschlagenen Werte wählen.
Der ISO-Wert bestimmt die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Für Außennahmen eignet sich die Einstellung von ISO 100, bei Niedriglicht sind höhere Werte geeigneter. Tippen Sie zum Öffnen der Gain-Einstellungen auf das Gain-Icon.
Mit dem Weißabgleich geben Sie Ihrer Kamera die Farbtemperatur für verschiedene Lichtquellen vor. Es stehen gängige Presets wie für Sonnen- oder Neonlicht bereit. Alternativ geben Sie den Wert mit einer Weiß- oder Graukarte manuell vor.
LUTs erlauben es, Bilder beim Drehen mit einem bestimmten „Look“ zu sichten. Ihren Gebrauch zeigt ein LUT-Icon oben links auf dem Display an. Wenn Sie die LUT in Ihre aufgenommenen Clips einbetten, ist das Icon blau.
Mit dem Histogramm prüft man die Belichtung. Links sind die Schatten und ganz rechts die Lichter dargestellt. Wenn das Histogramm seitlich abrupt endet, justieren Sie die Belichtung, damit die Pegel nicht abgeschnitten werden.
Durch Drücken des Aufnahme-Buttons startet und stoppt man die Aufzeichnung. Einmal Antippen startet die Aufzeichnung, ein zweites Antippen stoppt sie. Bei laufender Aufzeichnung leuchten der Button, Datenträgerbalken und Timecode oben auf dem LCD rot.
Die Indikatoren zeigen die auf CFexpress-Karten oder angeschlossenen USB-C-Speichern verbleibende Aufnahmedauer in Stunden, Minuten und Sekunden an. Tippen Sie auf den Indikator, um zum Formatieren von Datenträgern flink auf das Speichermenü zuzugreifen.
Kontrollieren Sie mit den Pegelmetern die Aufnahmelautstärke vom internen Mikrofon oder von externen Quellen. Um Verzerrungen zu vermeiden, sollten die Pegelspitzen im oberen grünen Bereich liegen.
Mit einem Doppeltipp auf das LCD vergrößern Sie das Bild. Praktisch zum Prüfen der Schärfe! Sie können das Bild auch verschieben, indem Sie mit dem Finger über den Touchscreen fahren. Ein erneuter Doppeltipp auf das LCD bringt die Standardansicht zurück.
Doppeltippen Sie erst auf das LCD, ziehen Sie dann Ihre beiden nahe beieinander darauf gesetzten Finger auseinander, um bis zu achtfach vergrößert ins Bild zu zoomen. Doppeltippen Sie den Touchscreen erneut, um zur normalen Bildgröße zurückzukehren
Mit Fokussierung per Toucheingabe können Sie Ihr Objektiv auf einen beliebigen Bildbereich scharfstellen. Tippen und halten Sie das Display in dem Bereich fest, der automatisch fokussiert werden soll. Diese Funktion lässt sich mit der Doppeltipp-Geste zum Zoomen kombinieren.
Beim Kadrieren von Shots mögen Overlays wie das Histogramm und die Audiopegelmeter ablenken. Um sie zu verbergen, wischen Sie auf dem LCD nach oben oder unten. Ist Ihr Shot kadriert, wiederholen Sie die Geste, um die Overlays zurückzuholen.
In der Postproduktion erleichtern Metadaten das Sortieren und Verarbeiten von Bildmaterial. Mit Blackmagic OS können Sie zusätzliche Infos wie den Einstellungstyp oder Projektnamen eingeben. Ein Wisch nach rechts oder links ruft die digitale Filmtafel auf.
Der integrierte Bewegungssensor hält Schwenk-, Neig- und Kippdaten fest, die DaVinci Resolve zur Bildstabilisierung verwenden kann. Kalibrieren Sie den Bewegungssensor im Menü „Einstellungen“ unter „Bewegungssensor-Kalibrierung“.
Die Blackmagic Cinema Camera imponiert mit einer digitalen Filmtafel und genialen Metadatenfunktionen, über die sich jede Einstellung sagenhaft fix mit Metadaten versehen lässt. Einfach nach rechts oder links wischen und schon erscheint die Filmtafel. Ein weiteres Plus: Bei Aufnahmestart und -stopp zählt die Kamera automatisch die Take-Nummer hoch. Sie brauchen sie also nicht für jeden Shot selbst einzugeben. Überdies werden die Metadaten von elektronischen Objektiven entweder automatisch eingelesen oder können manuell hinzugefügt werden. Gleiches gilt für produktspezifische und technische Informationen u. v. m. All diese Metadaten werden in Dateien gespeichert, auf die später in der Postproduktion für Schnitt und Grading mit Software wie DaVinci Resolve zugegriffen werden kann.
Das Dashboard der Blackmagic Cinema Camera besteht aus sechs Tabs mit eleganten, leicht verständlichen Bedienoberflächen. Diese bieten Ihnen schnellen Zugriff und die volle Kontrolle über alle Einstellungen und Funktionen der Kamera. Mit einer einfachen Tippgeste auf die Tabs „Aufnahme“, „Monitor“, „Audio“, „Setup“, „Presets“ greifen Sie auf die Menüs für alles zu. Das einzigartige Design der Bedienoberfläche ist optisch einheitlich und zeigt Optionen immer in derselben logischen Reihenfolge an. So prägen Sie sich im Handumdrehen ein, wo Sie welche Einstellungen finden und wie Sie sie ändern.
Der „Aufnahme“-Tab bietet Ihnen eine bahnbrechende, schnelle Bedienoberfläche zur Auswahl von Aufnahmeformat, Auflösung, Framerate u. v. m. Tippen Sie einfach auf Blackmagic RAW und schon leuchten die jeweiligen Optionen auf, bspw. Kompressionsverhältnisse. Treffen Sie Ihre Auswahl und wählen Sie anschließend die Auflösung. Über den „Aufnahme”-Tab justieren Sie auch den Dynamikumfang für die Modi „Film“, „Extended Video“ und „Video“. Über denselben Tab lassen sich auch der Crop-Sensormodus, die Bildwechselrate, bevorzugte Aufnahmeoptionen für die Speicherkarten, der Zeitraffer, die Schärfepegel und mehr anpassen.
Über den „Monitor“-Tab bestimmen Sie, was auf dem eingebauten LCD-Touchscreen und über die primäre HDMI-Ausgabe angezeigt wird. Overlays lassen sich für jede Ausgabe individuell aktivieren. Senden Sie so einen Cleanfeed, Zebra, Fokussierhilfen, Bildrandmarkierungen und mehr mit einer oder allen Ausgaben. Sie können sogar die Auflösung und etwaige LUTs für jede Ausgabe separat wählen. Und das Beste: Für den Kinematografen und den Regisseur können Sie unterschiedliche Statustext-Displays festlegen. Senden Sie diese Signale dann an den HDMI-Ausgang, damit die richtige Person auch die richtigen Informationen zu sehen bekommt.
Über das interaktive HUD sind Audiopegel ruckzuck angepasst. Weitere Audioeinstellungen stehen im „Audio“-Tab auf dem Dashboard bereit. Sie können die Eingabe vom Kameramikrofon auf Mini-XLR umschalten, die Lautstärke für Kopfhörer und Lautsprecher regeln, den Tiefpassfilter aktivieren u. v. m. In den Audioeinstellungen haben Sie die Möglichkeit, für Kanal 1 und 2 unabhängig zwischen Mikrofon- und Line-Level zu wählen. Aktivieren Sie die 48V-Phantomspeisung, um Mikrofone ohne eigene Stromversorgung zu benutzen und passen Sie die Verstärkung an.
Die Blackmagic Cinema Camera ist in Windeseile betriebsbereit – raus aus dem Karton, einrichten und los! Über den „Setup“-Tab auf dem Dashboard stellen Sie Datum und Uhrzeit, Sprache, Blendenwerte, Netzspannung, Akkuanzeige, Timecode usw. ein. Sie können sogar die drei externen Funktionstasten der Kamera nach Ihrem Gusto programmieren, um Voreinstellungen aufzurufen oder um bestimmte Funktionen ein- oder auszuschalten.
Beim Einrichten seiner Kamera hat jeder Operator seine ganz persönlichen Vorlieben. Und jedes Projekt verlangt in der Regel nach einem spezifischen Setup. Über den Dashboard-Tab „Presets“ können Sie auf der Blackmagic Cinema Camera bis zu zwölf benutzerdefinierte Voreinstellungen erstellen und speichern. Voreinstellungen lassen sich sogar auf CFexpress-Karten und externen Laufwerken speichern und auf andere Kameras übertragen. So versehen Sie mehrere Kameras im Nullkommanichts mit den gleichen Presets! Sollten Sie Kameras häufig wechseln, können Sie Ihre Presets auf einer CFexpress-Karte speichern und sie für jede Drehsituation auf eine beliebige Blackmagic Cinema Camera laden.
Mit 3D-Farbwertetabellen (LUTs) passt man das Farbschema eines Feeds an. So kann sich der Regisseur oder Kinematograf noch beim Dreh einen bestimmten „Look“ ansehen. LUTs sind beim Filmen in RAW oder mit dem Dynamikumfang „Film“ extrem nützlich, da die Resultate meist kontrastarm wirken. Anhand von LUTs bekommt der Regisseur oder Kinematograf einen genaueren Eindruck davon, wie die Footage nach der Farbkorrektur in einer Postproduktions-Software wie DaVinci Resolve aussehen wird. Die Blackmagic Cinema Camera kann 3D-LUTs separat auf den LCD-Touchscreen oder die HDMI-Ausgabe anwenden. So lassen sich beide für niveauvolle Spielfilmarbeit einsetzen. Sie können auf der Blackmagic Cinema Camera bis zu zehn maßgeschneiderte 3D-LUTs speichern. Es ist sogar möglich, die Farbgebung der 3D-LUT in Ihre Footage einzubrennen und sie mit Ihrer persönlichen Note versehen aufzuzeichnen.
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