„Diesen Test drehte ich in NYC mit einem Sigma Art 24–70mm F2,8 mit L-Mount und einer 135mm F1,8-Festbrennweite. NYC ist voller vielfältiger Farbtemperaturen, deshalb waren der Subway und Times Square ideal für den Kameratest. Man braucht interessante Lichtverhältnisse zum Herumspielen.
Für rauscharme Bilder benutze ich gerne nur die nativen ISO-Werte 400 und 3200. Weil Kameras mit größeren Sensoren weniger Schärfentiefe haben, filme ich für einen Mittelweg meist leicht unterbelichtet. Meistens filmte ich mit 4 Stops, bei Shots in grellem Licht zusätzlich mit ND-Filtern, um die Belichtung zu steuern.
Beim Filmen in Lowlight heißt es, mit Lichtquellen im Umfeld Kontraste zu schaffen. Filmt man kontrastarm und unterbelichtet das Bild, versucht’s dann aber beim Grading aufzuhellen, gibt’s sofort Bildrauschen! Bei Lowlight geht’s ums Modellieren, man kann nicht alles der Kamera überlassen. Ich belichte immer noch wie früher mit Analogfilm. Da belichtete man für die Schatten und Prints entwickelte man für die Lichter. Das ist keine Universalregel, aber ein guter Ausgangspunkt.“