The Oath mit URSA Mini Pro gefilmt und mit DaVinci Resolve Studio bearbeitet
Fremont, Kalifornien, USA – 12. November 2018 – Blackmagic Design gab heute bekannt, dass der neue Film „The Oath“ mit mehreren URSA Mini Pro Digitalfilmkameras gedreht und mit DaVinci Resolve Studio – der professionellen Software für Schnitt, Grading, Audiopostproduktion und visuelle Effekte des Herstellers – geschnitten und gegradet wurde.
Ike Barinholtz war nicht nur Drehbuchautor und Regisseur von „The Oath“, sondern spielte auch eine Hauptrolle in dem Film. In weiteren Rollen sind unter anderem Tiffany Haddish, Billy Magnussen, John Cho und Carrie Brownstein zu sehen. Der Independent-Film, der unlängst Premiere auf dem LA Film Festival hatte und derzeit in den Kinos läuft, ergründet das Bestreben eines Mannes, Thanksgiving im politisch gespaltenen Amerika zu überstehen, ohne seine Familie zu zerstören. Nach einem neuen Regierungsbeschluss müssen alle amerikanischen Bürger den „Patriot‘s Oath“, einen patriotischen Eid auf den Präsidenten, ablegen. Als alle Familienmitglieder zum Fest unter einem Dach zusammenkommen, verfestigen sich daher die Spannungen.
Für den Dreh des Films verwendete DoP Cary Lalonde eine URSA Mini Pro mit PL Mount und zwei URSA Mini Pros mit EF Mounts in Verbindung mit einem Video Assist 4K Monitor und Rekorder. Anschließend setzten Colorist Mark Sachen und Editor Jack Price DaVinci Resolve Studio für die Postproduktion ein. Die Postproduktionsarbeit wurde in den Sugar Studios LA erledigt. Für das Grading stand dem Duo in der in Los Angeles ansässigen Postproduktionsstätte ein DaVinci Resolve Advanced Panel zur Verfügung.
„Das Design und die Bedienoberfläche der URSA Mini Pro sind sehr intuitiv. Während des Drehs wurden alle drei Kameras mit URSA Viewfindern ausgestattet und von der Platzierung bis hin zu den Reglern und Tasten fühlte sich alles sehr natürlich an“, sagte Lalonde. „Die Graufilter in Fingerspitzenreichweite zu haben, sparte uns beim Dreh viel Zeit, da wir sie bei Außendrehs mit wechselnden Lichtverhältnissen ganz einfach anpassen konnten.“
Laut Lalonde konnte die URSA Mini Pro auf die anderen im Drehpaket enthaltenen Kameras abgestimmt werden, sodass man sich keine Sorgen um einen einheitlichen Look machen musste. „In einem Setup setzten wir die URSA Mini Pro mit PL Mount beispielsweise neben zwei weiteren Kameras ein, um eine Gruppenszene mit sechs Personen aufzunehmen. Mit drei Kameras filmten wir gleichzeitig drei unterschiedliche Perspektiven. Das war der effizienteste Weg, eine vierseitige Szene in einem Durchgang zu drehen. Alle Kameras waren auf kontrastarme Shots mit zwei Personen eingestellt und das funktionierte für diese improvisierte Szene prima.“
Lalonde und die Crew verwendeten die URSA Mini Pros mit EF Mounts zudem für die Aufnahme von Einspielern. Lalonde erklärte: „Das war vor allem in der ‚magischen Stunde‘ gegen Sonnenuntergang praktisch. Um die Entwicklung des Films darzustellen und den Stil des Hauses der Stimmung des Films anzupassen, wollten wir das Haus bei Tag und bei Nacht aus klassischen wie unkonventionellen Kamerawinkeln einfangen. Der Film fängt sehr traditionell an, aber im weiteren Verlauf der Geschichte entsteht ein Gefühl der Entgleisung.
Sachen verwendete DaVinci Resolve Studio für das Grading der Dailies am Set sowie für das finale Grading. Während der Arbeit am Set unterstützte Sachen den Schnitt unter anderem durch die Eingabe von Metadaten, die Synchronisierung der Dailies und das Erstellen von Stringouts in DaVinci Resolve Studio. Um den finalen Schnitt in DaVinci Resolve Studio abzuschließen, konnte Price direkt in der Anwendung bleiben.
„Beim Schneiden bin ich ein großer Befürworter von Split Screens für verschiedene Takes. So können wir letztendlich sichergehen, dass wir jeweils die beste schauspielerische Leistung verwerten – selbst nonverbale Reaktionen. Bei ‚The Oath‘ spielte das eine entscheidende Rolle, vor allem weil die Figuren im Laufe des Films mit Nachrichten überflutet werden“, so Price. „Bild-in-Bild-Kompositionen und Bildstabilisierung waren in DaVinci Resolve Studio nur ein kleiner Teil des Gesamtwerks.“
„Insgesamt sind das Layout und die Tastenkürzel in DaVinci Resolve Studio sehr intuitiv. Je weniger Zeit man im Schnitt darauf verwendet, technische Hürden zu überwinden und je mehr Zeit man fürs Geschichtenerzählen und Emotionen hat, desto besser“, fuhr Price fort. „In DaVinci Resolve Studio gibt es eine astronomisch hohe Anzahl an Finessen. Wenn man eine bestimmte Feature sucht, besteht eine realistische Chance, dass es sie bereits gibt. Die Wiedergabe von Video ist ebenfalls extrem ausgefeilt. So sehr sogar, dass ich auf einem MacBook Pro mühelos natives ProRes 4444 in 2K schneiden konnte.
Pressefotos
Produktfotos der Produkte URSA Mini Pro, DaVinci Resolve Studio, Video Assist 4K, DaVinci Resolve Advanced Panel, URSA Viewfinder und aller anderen Blackmagic Design Produkte sind unter www.blackmagicdesign.com/at/media/images erhältlich.
Über Blackmagic Design
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