Jetzt lässt sich der MADI-Eingang von ATEM Mischern zum Anschließen zusätzlicher Mikrofone oder externer Tonmixer bequem erweitern. Möglich macht’s der ATEM Microphone Converter, den man an den MADI-Port des ATEM Television Studio anschließt. Kein kompliziertes Setup nötig. Und für mehr Quellen schaltet man weitere Konverter in Reihe. Jeder Konverter hat vier zwischen Mic- und Line-Pegel umschaltbare Analogeingänge sowie 48V-Phantomspeisung. Das Design punktet mit erstaunlicher Tonqualität bei extrem geringem Grundrauschen, breitem Dynamikumfang und minimaler Verzerrung. An jedem Eingang sind sogar 8 eigenständige A/D-Wandler im Einsatz, deren Zusammenwirken den Dynamikbereich verbreitert. Über den HDMI-Monitoring-Ausgang werden u. a. mitlaufende Wellenformen ausgegeben.
Reseller findenDas Design des ATEM Microphone Converter in gebräuchlicher konverterbasierter Optik hat Platz für die analoge Elektronik, die für eine hochwertige Wandlung von analogem in digitalen Ton (A/D) benötigt wird. Die Ausführung mit kombinierten XLR/TRS-Eingängen ermöglicht es, XLR- oder Klinkenkabel einzustecken. Der Konverter verfügt über einen MADI-Ausgang für den gewandelten Ton. Über den MADI-Eingang lassen sich mehrere ATEM Microphone Converter in Reihe schalten. Dies stellt über 4 Tonkanäle bereit, die in die eine MADI-Verbindung einbettbar sind. Es gibt eine 12V-DC-Strombuchse. Für die Remote-Verwaltung und Softwareaktualisierungen stehen USB- und Ethernet-Ports bereit. Die Mic/Line-Toneingabepegel werden über Schalter gesteuert, mit denen auch die Phantomspeisung eingeschaltet wird.
Die digitale Schnittstelle zur mehrkanaligen Audioübertragung, kurz MADI, ist von der Tontechnikervereinigung Audio Engineering Society (AES) mit AES10 standardisiert. Dies definiert das Datenformat für Schnittstellen mit mehreren Digitaltonkanälen. Über den MADI-Ausgang des ATEM Microphone Converter werden die 4 analogen Eingaben als MADI-Kanäle 1, 2, 3 und 4 eingebettet. Wenn Sie mehr als 4 Tonkanäle über eine einzelne MADI-Verbindung benötigen, lassen sich über den MADI-Eingang am ATEM Microphone Converter mehrere Konverter in Reihe schalten. Wird also ein zweiter Konverter mit dem Eingang eines anderen verbunden, stapelt der vorgeschaltete Konverter seine 4 Kanäle über die 4 Kanäle des nachgeschalteten Konverters.
Jeder analoge Eingabekanal hat einen ultrageräuscharmen Vorverstärker mit fest eingestelltem Verstärkungspegel, der die A/D-Wandlung von Ton mit hohem Dynamikumfang steuert. Damit erübrigt sich ein Mikrofon-Vorverstärker. So bleiben Eingaben frei von unangenehmem Preamp-Klickern, dem sogenannten „Zipper Noise“. Der ATEM Microphone Converter bricht mit der üblichen Praxis in der Audiobranche, nur einen einzelnen A/D-Tonwandler einzusetzen. Stattdessen wird an jedem Eingang eine Analog/Digital-Wandlung unter Einsatz von 8 A/D-Tonwandlern mit hohem Dynamikumfang vorgenommen, die kollektiv wie ein einzelner A/D-Audiowandler mit ultrahohem Dynamikbereich fungieren. Der Dynamikbereich jedes einzelnen Eingabekanals beträgt unfassbare 131 dB(A). Auch die Verzerrung ist mit 0,002 % außergewöhnlich gering.
Ein bei Mikrofonkonvertern häufig auftretendes Problem ist ihr erhöhtes Grundrauschen, wo in den Vorverstärkern elektrisches Rauschen entsteht. Durch sein völlig anderes Design tritt ein solches Problem beim ATEM Microphone Converter gar nicht erst auf. Hier werden die Eingaben direkt bei ultrahohem Dynamikbereich gewandelt. Somit werden Audiorohdaten an den Mischer weitergeleitet, wo dieser die für den korrekten Pegel erforderliche Verstärkung anwendet. Es werden also keine Geräusche durch analoges Gain-Staging eingeführt. Das resultiert in einem mit -129 dBV extrem geringen festen Grundrauschen, und zwar unabhängig von jeglicher angewandten digitalen Verstärkung. Sie können dann digitale Verstärkungssteuerung zumischen, was in winzigen Schritten von ±0,1 dB erfolgt, die überhaupt nicht zu hören sind.
An den Eingängen ist aufgrund des breiten Dynamikbereichs kein analoger Vorverstärker erforderlich. Mikrofonpegel werden beim Gain-Staging von einem höchst stabilen, digitalen Vorverstärker ausgesteuert. Bei Mikrofonen verschiedener Hersteller und Machart variieren die analogen Audiopegel ggf. sehr stark. Das digitale Pegelmanagement erlaubt es, dies für Ihre verwendete Mikrofonmarke entsprechend zu kompensieren. Das Beste überhaupt: Der digitale Vorverstärker verarbeitet RAW-Audio in voller interner Bittiefe von 32 Bit. Sie steuern demnach mit erheblich mehr Präzision aus als vom MADI-Audiostandard unterstützt. Dies resultiert in hochgradig sauberem und rauschfreiem Pegelmanagement. Danach können Sie die finalen Pegel im Laufe Ihrer Arbeit mit dem ATEM Audiomixer feintunen.
Das innovative Design des ATEM Microphone Converter bringt noch weitere Vorteile. Bspw. werden eingehende Tonkanäle extrem präzise aufeinander abgestimmt. Durch die Ausführung mit mehreren A/D-Wandlern an den Eingängen hat jede einzelne Audioeingabe sehr ähnliche Spezifikationen und Toleranzen. Alle Eingabekanäle sind also statistisch einheitlicher. Obendrein bewahrt das besondere Eingangsdesign mit 8 A/D-Wandlern ein stabiles, durchgängiges Grundrauschen. Es gibt keine negativen Effekte durch Modulationen des Grundrauschpegels, wie sie bei herkömmlichen gestaffelten A/D-Designs auftreten. Dies liefert Ihnen eine ähnliche Leistung, egal an welchen Eingang Sie ein Mikrofon anschließen, ebenso wie zwischen mehreren ATEM Microphone Convertern.
Der ATEM Microphone Converter ist mit einem HDMI-Ausgang fürs Monitoring ausgestattet. Über einen angeschlossenen regulären Fernseher oder Computerbildschirm können Sie so eine volle Statusanzeige sichten. Die Anzeige enthält 4 mitlaufende Wellenformen, die den Ton der vergangenen 60 Sekunden visualisieren. Das ist ebenso informativ wie unterhaltsam! Die ebenfalls angezeigten Audiopegelmeter bilden die Pegel an der Eingangsbuchse ab. Für jeden Kanal lässt sich im Dienstprogramm eine benutzerdefinierte Kennung einrichten. Es gibt auch Anzeigen für die Schalterstellung der Mic/Line-Auswahl für Eingaben und für Phantomspeisung. Wenn Sie Konverter in Reihe schalten, reflektiert dies die Monitoring-Ausgabe, die dann mehr als 4 Kanäle anzeigt. Sie können sogar einen Konverternamen einrichten, der beim Monitoring angezeigt wird.
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